Befreiungsschlag Vergebung!
In dieser Episode unterhalten wir uns über Vergebung und wo es uns schwer gefallen ist uns und anderen zu vergeben. Wir gehen darauf ein für wen Vergebung wirklich gut ist, nämlich uns selbst. Des Weiteren erklären wir, dass vergebung noch keine Versöhnung bedeutet. Vergebung bedeutet Verzicht auf die vollständige Wiedergutmachung und ist notwendig, wo Kränkung entsteht.
Wie entsteht Kränkung? Das Selbst / die Identität oder innerliches Selbstbild besteht aus den folgenden 3 Motivationen:
- Ehre
- Besitz
- Lust
Menschen versuchen diese 3 Bereiche im Laufe ihres Lebens auszudehnen. Der vom Selbst besetzte Raum macht die Identität eines Menschen aus. Eingriffe in diese Zonen berühren den Kern eines Menschen und können nicht hingenommen werden. Persönlichkeit gerät aus dem Gleichgewicht, wenn das in Frage gestellt wird, was uns ausmacht.
Das Schwierige und Gute ist, dass uns niemand ansieht, welcher Bereich uns am Meisten ausmacht. Wir merken es erst, wenn ein Übergriff geschieht. Im Gegenzug ist bei Großzügigkeit in einem bestimmten Bereich, dieser schwach oder gar nicht narzistisch belegt.
3 Wege der Vergebung sind: -Verstehen -Relativierung -Delegation auf spiritueller Ebene
Zusammenfassend bedeutet Vergebung: ich leite einen neuen Gleichgewichtszustand ein, indem ich ein verändertes Selbstbild aktzeptiere, das mit meiner jetzigen Situation übereinstimmt.
Unser Buchtipp: "Lebenskunst Vergebung" von Martin Grabe
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